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Interessanteste Initiative 2010: Julia Stoschek Collection

100 Years Version # 1

Seit 2007 präsentiert Julia Stoschek in der gleichnamigen Julia Stoschek Collection in Düsseldorf zeitgenössische Kunst aus ihrem Besitz. Der Sammlungsschwerpunkt liegt in den Bereichen Medien und Videokunst, Installation und Fotografie.

Den geeigneten architektonischen Rahmen schuf das Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi. Dabei wurde die frühmoderne Industriearchitektur der ehemaligen Produktionsstätten der Rahmenfabrik Conzen, die Stoschek erworben hatte, sensibel den sammlungsspezifischen Anforderungen angepasst. Eine offene Skelettstruktur schafft Raum und ist gleichzeitig Rahmen für die unterschiedlichen Installationen.
Dritte große Ausstellung seit 2007
In Kooperation mit dem Contemporary Art Center P.S.1 und der internationalen Performance-Biennale Performa in New York zeigte Julia Stoschek von Oktober 2009 bis Juli 2010 eine großartige Rückschau auf die Performance der letzten 100 Jahre. Kunsthistorischer Ankerpunkt war dabei die Publikation des futuristischen Manifests in 1909.

Klaus Biesenbach vom MoMa, New York, und RoseLee Goldberg, Leiterin der New Yorker Performance Biennale kuratierten die Ausstellung. Ausgangspunkt für „100 Years Version # 1“ war ein von Julia Stoschek gefördertes Forschungsprojekt zur Geschichte der Performance. Den Gegenwartsbezug schufen parallel stattfindende Live-Performances unter dem Titel „Here and Now“ im zweiten Ausstellungsgeschoss des Sammlungshauses (zweiter Teil des Performance-Schwerpunktes).

Die Jury honorierte einerseits die einzigartige Aufarbeitung von 100 Jahren Performance-Geaschichte, andererseits das lebendige Engagement, verbunden mit einem großen finanziellen Aufwand Stoscheks, verschiedenen Performance-Künstlern zehn Monate lang in den Räumen der Sammlung eine Plattform zu geben. Zudem unterstrich die Kooperation mit dem MoMa und der New Yorker Performance Biennale einmal wieder die Bedeutung Düsseldorfs innerhalb der internationalen Kunstszene.

Für Julia Stoschek war die Auszeichnung durch die Nadel der Medici der erste Kunstförderpreis als Mäzenin. Sie versteht „diese Auszeichnung auch als Motivation, weiterhin in Düsseldorf kulturell tätig zu sein.“

Ein tolles Beispiel einer unserer Preisträger, die Sparda Banka.
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